schlachter

Der Katalog zeigt Radierungen, Gouachen, Zeichnungen und Bilder von Andreas Goral aus dem Augsburger Schlachthof im Frühjahr 1990. Ein Ort, der heute eine andere Bestimmung hat. Der Katalog hat 59 Seiten und kann in digitaler Form kostenfrei heruntergeladen werden.
Katalog herunterladen

Bitte den Link verschicken an

Hiermit stimme ich der Datenschutzerklärung und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von goralkunst zu. | I hereby agree to the Privacy Policy and the General Terms and Conditions of goralkunst.

Schlachthof 1990 | Slaughterhouse 1990

Schlachthof 1990

Jeden Morgen um vier Uhr aufstehen. Aufs Fahrrad im Augsburger Reitmayrgäßchen in der Jakobervorstadt. Nebenan in der Hasengasse schlossen sich im Zentrum des Augsburger Rotlichtviertels gerade die letzten Jalousien. Zum Schlachthof Augsburg radeln. Es ist nicht weit. Bepackt mit Radierplatten, Radiernadel und Skizzenbuch. Sechs Stunden, 5-Tage-Woche, drei Monate lang zeichnen an einem Ort wo täglich hunderte Tiere sterben. Die Menschen und eine industrielle Produktion dokumentieren von denen die meisten Menschen nichts wissen wollen. Beide Orte gibt es heute nicht mehr wie im Jahr 1990. Heute gehen die Menschen dort, wo einst um Rinder geschachert wurde schick essen – in ein Steakhouse. Der Zyklus und Erstdruck „Innenansichten“ befindet sich komplett im Besitz des Künstlers.


Slaughterhouse 1990

Getting up at four o’clock every morning, taking the bike from Augsburg’s Reitmayrgäßchen in the Jakobervorstadt neighbourhood. Next door in Hasengasse, the last blinds have just closed in the centre of Augsburg’s red light district. Cycling to the Augsburg slaughterhouse. It’s not far. Packed with etching plates, etching needle and sketchbook. Six hours, five days a week, three months of drawing in a place where hundreds of animals die every day. Documenting the people and industrial production that most people do not want to know about. Neither place exists today as it did in 1990. Today, people go out for a fancy meal in a steakhouse in the same place where cattle were once haggled over. The cycle and first print ‘Innenansichten’ is owned in its entirety by the artist.